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Dreiherrenstein

Der „Dreiherrenstein am Hofe Kamp zu Wildberg“ ist ein ehrwürdiges, unter Schutz stehendes Baudenkmal.

Dreiherrenstein
Baudenkmal 115

In der Eintragungsanordnung vom 17.04.2007 ist als Denkmalbegründung, verfasst von Herrn Dr. Hanke vom Westfälischen Amt für Denkmalpflege, folgendes zu lesen:

Der Grenzstein steht auf der Grenze der Gemeinden Friesenhagen, Reichshof und Wenden auf einem Höhenpunkt von 467,0 m/NN.
Bei dem Grenzstein handelt es sich um einen grob bearbeiteten Monolithen aus Konglomeratgestein mit hohem Quarzanteil. Er weißt eine Höhe von 1,60m über dem Boden auf und reicht mindestens 1m in den Boden.
Sein Durchmesser beträgt 0,70m.

Der Megalith ist seit Jahrhunderten als „Dreiherrenstein am Kamp“ nachgewiesen.
Auf einer Augescheinkarte der Herrschaft Wildenburg und des Amtes Schönstein heißt es um 1595: „Der Stein scheidet Berg, Cöln und Wildenberg (Wildenburg), wie solches Bergische und Cölnische Briefe ausweisen.“

Heute ist der Dreiherrenstein ein Grenzpunkt zwischen den Bundesländern  Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz, den Landkreisen Oberberg, Olpe und Altenkirchen sowie den Erzdiozösen Köln und Paderborn.
Für das Land Rheinland Pfalz und den Landkreis Altenkirchen ist der Dreiherrenstein der nördlichste, trigonometrisch vermessene Grenzpunkt.

Sein Standort entspricht in etwa der Kreuzung zweier historischen Handelswege, der Brüderstraße oder „Nutscheid“ sowie der Römerstraße oder „Hillweg“.

Der Bereich um den Stein mit Hohlwegen und der in der Nähe gelegene Wüstung „Am Räibershof“ ist in der örtlichen mündlichen Überlieferung als geheimnisumwittert und mysteriös gekennzeichnet.

Eine These, nach der es sich um einen Menhir handelt, lässt sich mangels Informationen weder bestätigen noch verwerfen.

Der Stein ist bedeutend  als Markierung der historischen und politischen Grenzen.
An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen, insbesondere regionalgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Für seinen Denkmalwert sprechen aber auch volkskundliche Gründe.

Für unseren Rundwanderweg ist der Dreiherrenstein im wahrsten Sinne des Wortes ein sagenumwobener Höhepunkt.

Seit kurzem besteht durch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wenden die Möglichkeit, über einen alten Hohlweg das Rheinland und den Naturpark Bergisches Land zu verlassen und im Sauerland, also im Naturpark Ebbegebirge weiterzuwandern.

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Dreiherrenstein

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20.10.2014

Oberbergische Volkszeitung

Neue Sitzgruppe an geschichtsträchtigem Ort

14.10.2014

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Zerstörung an historischem Ort beseitigt

23.9.2014

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Ruhebänke mit Kettensäge zerstört

23.4.2011

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Reste eines Lagerfeuers brachten Dreiherrenstein in Gefahr

23.4.2011

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21.4.2011

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Leichtsinn hätte weitreichende Folgen haben können

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29.02.2024

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